Osterfeuer 2011
Gutes Wetter lockte in diesem Jahr die Besucher-Massen
Jahrzehntelange Tradition ist es, dass die Freiheiter Jugendfeuerwehr das Osterfeuer auf dem Butterberg errichtet. So liefen auch in diesem Jahr ab Anfang April die Vorbereitungen auf Hochtouren. Unterstützt wurden die Jugendlichen und das Betreuerteam und Jugendfeuerwehrwartin Joyce Spillner durch viele Helfer der Einsatzabteilung. In der Woche vor Ostern wurde die aus Privatgärten stammende Hecke mit mehreren Anhängerladungen auf den Butterberg befördert. Eigens für die Ausrichtung des Osterfeuers hatte sich die Jugendfeuerwehr Mitte der 2000er Jahre einen gebrauchten „Gummiwagen“ angeschafft, der seither treue Dienste leistet und die Anmietung eines LKWs erspart. Am Karfreitag ging es um 7:00 Uhr in den Wald zum Fällen des Baumes und der Stützen. Diese wurden dann am Samstagmorgen auf dem mit Hecke beladenen Anhänger abgeholt. Traditionell wurde hierbei auch kurzzeitig der Verkehr rund um den Kreisel an der Sösebrücke lahm gelegt. Mithilfe des Krans von Dachdeckermeister Holger Beckert wurde der Baum aufgerichtet und bis zur endgültigen Platzierung der Stützen gesichert. Mit dickeren Ästen wurde ein Grundgerüst an die Stützen genagelt. Nun galt es, mit vielen fleißigen Händen das Innere des Kegels mit den sperrigen, weniger ansehnlichen Ästen sowie schnell entflammbaren Strohballen zu füllen, während die Außenseite ihr grünes Tannenkleid erhielt. Gegen 15:00 Uhr wurde das Osterfeuer fertig gestellt. Arbeit gab es trotzdem noch genug: Denn Bratwürste, Brötchen, Getränke sowie das Mobiliar und die weiteren Utensilien für den Verpflegungsstand mussten auf den Butterberg gebracht werden. Ab 18:30 Uhr füllte sich der Butterberg allmählich. Das gute Wetter lockte in diesem Jahr die Besucher in Massen, sodass sich die viele Mühe, die die Jugendfeuerwehr mit ihren Helfern in die Traditionsveranstaltung gesteckt hatte, lohnte. Hunderten Besuchern bescherte das Engagement der Jugendfeuerwehr einen schönen Abend. Auch für die Kleinsten war gesorgt: Wer schon zu müde war, das große Feuer zu bestaunen, konnte sich bereits vor Einbruch der Dunkelheit am „Kinderfeuer“ erfreuen. Für die Erwachsenen rundeten viele Gespräche mit „alten Bekannten“ bei Bier, Cola oder Bratwurst das wunderschön anzusehende Flammenspiel ab.