Freitag, 27. Dezember 2024

Chronik der Ortsfeuerwehr Freiheit

11. Mai 1877

An einem Samstagabend, traf sich der Männergesangverein Freiheit zur Singstunde in der Gastwirtschaft von Konrad Otte. Dort forderte Gemeindevorsteher Windhausen die Sangesbrüder auf, in Freiheit eine Freiwillige Feuerwehr zu bilden. Die Mehrzahl der jungen Leute folgten diesem Aufruf und so konnte noch am selben Abend die Wehr gegründet werden. Erster Feuerwehrhauptmann wurde Konrad Otte.

 

Juli 1877

Die Gemeinde Freiheit rüstete die Wehr mit Feuerlösch-geräten aus. Für 2100,00 Mark wurde eine Handdruckspritze von der Firma Metz geliefert.

 

 


 

Die restaurierte Freiheiter Handspritze von 1877 im Feuerwehrhaus Osterode

1878

In Freiheit wurde für die Handruckspritze, den Schlauch-wagen und die anderen Gerätschaften ein Spritzenhaus erbaut. Ein Jahr später wurde dann noch eine Steigerleiter angeschafft.

 

 


 

 Das Spritzenhaus von 1878

 

Der erste Einsatz der Freiheiter Feuerwehr erfolgte in Osterode bei einem Schadenfeuer in der Knierimschen Fabrik. Auch in den folgenden Jahren kam die Freiheiter Feuerwehr der Osteroder Feuerwehr zu Hilfe:

 

1882

Der Osteroder Marktkirchturm steht in Flammen

 

1895

Großbrand in der heutigen Bahnhofstraße und der Marien-vorstadt. 52 Wohnhäuser und Nebengebäude werden ein Raub der Flammen.

 

18. Sept. 1882

Fünf Jahre nach Gründung der Freiheiter Feuerwehr wurde, von aktiven Feuerwehrkameraden beschlossen, ein Musik-corps zu gründen. Aus diesem Musikcorps enstand der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit.

 

1914-1918

Der 1. Weltkrieg hat auch in der Wehr Lücken hinterlassen. 46 Feuerwehrmitglieder wurden einberufen. Sieben Kame-raden sind nicht zurückgekehrt.

 

9. Mai 1925

Am 9. Mai 1925 bekam die Wehr eine neue Magirus-Feuer-wehrleiter. Die Mittel dafür wurden von den Freiheiter Bür-gern durch Spenden aufgebracht.

 

 


 

Übergabe der
Magirus-Feuerwehrleiter
am 9. Mai 1925

Mai 1927

50-jähriges Bestehen der Freiheiter Feuerwehr. Sie bestand zu dieser Zeit aus 4 Ehrenmitgliedern und 92 aktiven Mit-gliedern.

 

1934

Die Wehr erhält ihr erstes motorisiertes Fahrzeug. Es ist ein umgebauter Personenwagen mit starkem Motor. Später bekam er noch einen Anhänger mit einer tragbaren Motor-spritze. Damit hatte die alte Handdruckspritze ausgedient.

 

 


 

Das erste motorisierte Fahrzeug

1935

Das Jahr 1935 brachte einschneidende Veränderungen. Der dienstbetrieb wurde militärischer, die Wehr wurde der damaligen Diktatur unterstellt. Kameraden, die nicht die gewünschte politische Einstellung hatten, wurden aus der Wehr ausgestoßen.
Derr wenige Jahre später ausbrechende Zweite Weltkrieg stellte harte Anforderungen an die noch in der Heimat befindlichen Kameraden, die Einsätze bis nach Hildesheim und Hannover zu fahren hatten.

 

1945

Die aus dem Krieg heimgekehrten Kameraden fanden sich wieder zum Feuerwehrdienst in der Gemeinde zusammen. Junge Menschen stießen zu den erfahrenen Feuerwehr-männern.

 

Mai 1952


 

75-jähriges Bestehen der Wehr am 28. und 29. Mai 1952

Nov. 1952

Am 15. November 1952 konnte endlich das erste Lösch-gruppenfahrzeug feierlich in die Gemeinde geholt werden.

 

Mai 1964

Durch die zunehmende Bebauung auf dem Hengstrücken und der im Ort vorhandenen Industrie, entsprach das 1952 angeschaffte Löschgruppenfahrzeug bald nicht mehr den Anforderungen. Am 23. Mai 1964 wurde ein neues LF8-TS angeschafft

 

März 1965

Gründung einer Jugendfeuerwehr

 

Mai 1967


 

Feier zum 90-jährigen Bestehen der Wehr.

Kreisbrandmeister Albert Haase, Landtagsabgeordneter Heinz Radloff und der Ministerpräsident Georg Diederichs beim Kommers.

1970

Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Der dadurch neu geschaffene Unterrichtsraum ermöglichte nun auch theore-tische Ausbildung im Feuerwehrhaus.

 

seit 1973

Eine besondere Freundschaft verbindet die Wehr seit 1973 mit der Feuerwehr Wacken in Schleswig Holstein. Viele persönliche Freundschaften zwischen den Freiheiter und Wackener Kameraden sind inzwischen entstanden

 

Mai 1977

100-jähriges Bestehen der Freiheiter Wehr

 

Nov. 1982

Die Stadt Osterode beschafft ein neues LF8-TS als Ersatz für das 18 Jahre alte, bisherige Löschgruppenfahrzeug

 

1987

Ersatz für den Mannschaftstransportwagen. Dieser ist mit einer feuerwehrtechnischen Beladung ausgerüstet und dient der Wehr als zusätzliches Staffelfahrzeug.

 

1991

Bau eines Werkstattraumes und Vergrößerung des Schu-lungsraumes im Feuerwehrhaus

 

2002

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Freiheit. Vom 30. August bis zum 1. September wurde gefeiert

 

02.06.2007


 

Brandanschlag auf das Feuerwehrhaus mit hohem Sachschaden

3.12.2008


 

Übergabe eines neuen Mannschaftstransportwagen mit zusätzlicher technischer Ausstattung

23.-25.10.2009

Treffen mit unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Wacken in Wacken.

 

07.-09.10.2011

Treffen mit unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Wacken in der Freiheit.

 

25.05.2012 


 

Übergabe eine neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10

21.-23.06.2013   

40 Jahre Freundschaft Feuerwehr Wacken / Feuerwehr Freiheit in Wacken

 

31.12.2013  

Auflösung des Feuerwehrmusikzuges Freiheit nach 131 Jah-ren Bestand.

 

11.07.2015

Jubiläum 50 Jahre Jugendfeuerwehr mit Stadtjugendfeuer-wehrwettkämpfen auf den Freiheiter Höhen und ab 19.00 Uhr Kommers in der Oberen Sporthalle auf den Freihei-ter Höhen.

 

25.-27.09.2015

Patenschaftsbesuch unserer Freunde der  Freiwilligen  Feuerwehr Wacken in der Freiheit

 

04.-07.05.2016

Teilnahme am 125 jährigen Bestehen unserer Patenfeuer-wehr Wacken

 

13.05.2017

Hoffest auf Ludwigs-Hof in der Freiheit zum 140 jährigem Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit, mit über-raschendem Besuch einer Abordnung unserer Freund-schaftswehr aus Wacken.

 

01.-03.06.2018

Patenschaftsbesuch bei unserer Freundschaftswehr aus Wacken

 

2020

Seit dem 12.03.2020 wurde jeglicher Dienst aufgrund der Corona Pandemie vom Stadtbrandmeister abgesagt. Eine weitere Ausübung des Dienstes ist verboten. Nur Einsätze dürfen gefahren werden. Hierbei ist auf alle Fälle ein Mund- und Nasenschutz zu tragen und wo immer möglich ein Abstand von 1,50 m einzuhalten. Wo immer möglich sollen die Fahrzeuge nur mit einer Staffelbesatzung besetzt werden.

Seit dem 20.04.2020 hat der Stadtbrandmeister, nach vorheriger Rücksprache entschieden, dass die Ortsfeuerwehr Freiheit alle Einsätze, Unterstützung Rettungsdienst für das gesamte Stadtgebiert Osterode gefahren werden. Ausnahme Einsätze für den RD wo eine DLK benötigt wird, diese werden von der Ortsfeuerwehr Osterode gefahren. Für diese Einsätze wurden die aktiven Kameradinnen und Kameraden in 3 Gruppen geteilt, für eine wöchentliche Bereitschaft von 17:00 bis 06:00 Uhr. In der Zeit von 06:00 bis 17:00 Uhr kommt wer verfügbar ist zum Einsatz.

Ab den 16.07.2020 darf gemäß Stadtbrandmeister wieder Dienst im freien stattfinden. Allerdings mit einer maximalen Personenzahl von 10. Es ist vorab ein Hygienekonzept von jeder Wehr zu erstellen. Der erste Dienst soll dann eine Einweisung in das Hygienekonzept sein, worüber ein Belehrungsnachweis für jeden einzelnen zu erstellen ist. Der Belehrungsnachweis wird dann in der Personalakte abgelegt und auch im Feuerwehr-verwaltungsprogramm FeuerON dokumentiert.

Die Ortsfeuerwehr Freiheit hat einen Kommandobeschluss getroffen, dass mit dem ersten Dienst am 26.08.2020 begonnen wird und dann im wöchentlichen Wechsel in 3 Gruppen, angelehnt an die Einteilung für die Einsätze Unterstützung RD, geübt wird. Letzter Dienst in 2020 war der 18.11.20.

Da wir im Jahr 2020 keine Jahresabschlussfeier machen konnten, uns aber trotzdem bei unserer Jugendfeuerwehr, der Alters- und Einsatzabteilung für die Kameradschaft in der Zeit der Entbehrungen und nicht stattfindenden sozialen Kontakte während der Corona Pandemie zu bedanken, wurde im Kommando beschlossen eine kleine Geschenktüte für jeden fertig zu machen, die dann am Feuerwehrhaus, gruppenweise an die Kameradinnen und Kameraden vom Ortsbrandmeister und Stellvertreter übergeben wurde.

 
2021

Weiter geht es dann im Jahr 2021 mit unseren Diensten am 20.01.2021 bis 14.04.2021 mit Online-Unterricht, 7 an der Zahl.

Ab 28.04.2021 konnten wir wieder Gruppenweise Präsenzdienste machen.

Seit 01.07.2021 sind gemeinsame Dienste mit der kompletten Mannschaft wieder erlaubt, da wir bis auf wenige Ausnahmen alle kompletten Impfschutz gegen Covid19 erhalten haben.  

Ab 01.07.2021 sind auch die Einsätze „Unterstützung Rettungsdienst“ für das gesamte Stadtgebiet mit dem die Feuerwehr Freiheit beauftragt wurde aufgehoben.

Am 23.12.2021 wurde unsere Dienstversammlung, die am 08.01.2022 stattfinden sollte aufgrund der Pandemielage abgesagt. Es sollte nur eine Dienstversammlung anstatt einer normalen Jahreshauptversammlung mit der Einsatzabteilung und den zu ehrenden aus der Altersabteilung stattfinden.
 
2022

Die Absage für Präsenzdienste gilt erst einmal bis zum 31.03.2022. Das heißt für uns, dass wir in den ersten 3 Monaten wieder Onlinedienste machen, in der Hoffnung danach wieder Präsenzdienste machen zu können.

Seit dem 13.04.2022, werden nun vorerst wieder Dienste mit voller Mannschaft durchgeführt. Allerdings weiterhin mit einigen Vorsichtsmaßnahmen.

Am 26.04.2022 wurde dann unsere Jahreshaupt-versammlung 2020 und 2021 mit der Alters- und Einsatzabteilung abgehalten.

 

 

Chronik der Jugendfeuerwehr Freiheit

In den 60er Jahren stellten sich nicht mehr genügend erwachsene Einwohner für den Dienst in der Feuerwehr zur Verfügung. Es mussten also Überlegungen angestellt werden, auf welchem Wege man den so dringend benötigten Nachwuchs der Wehr erhalten konnte.

März 1965 Gründung der Jugendfeuerwehr. Die Jugendlichen Peter Dix, Otto Froböse, Hermann Helbing, Harald Hofmann, Manfred Kamps, Dieter Kreiter, Jochen Lange, Reinhard Nolte, Peter Steuerwald, Friedrich Strickroth, Reiner Töpperwien und Ronald Volmer trafen sich unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Edgar Döring und Oberlöschmeister Gustav Tödteberg zum ersten Übungsdienst der Jugendfeuerwehr.  
  Die Jugendfeuerwehr Freiheit im Bremketal bei einer der ersten Zusammenkünfte.
1966 Kurt Falk übernahm die Leitung der Jugendwehr als erster Jugendfeuerwehrwart.Beim Schützenfest wurde sich erstmals öffentlich in der Gemeinde dargestellt.  
1967 Im Mai 1967 nahm die Jugendwehr an den Jubiläumsveranstaltungen zum 90-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit teil. Unter anderem führte sie eine Übung unter den Augen vieler aktiver Kameraden auf den Freiheiter Höhen vor. Im Spätsommer konnte dann eine Gruppe in Dahlenrode bei Göttingen die Leistungsspange erringen.  
  Die erste Freiheiter Gruppe der Jugendwehr, die in Dahlenrode eine Leistungsspange errang.
Juli 1969 Fahrt in die Osteroder Partnerstadt Armentieres.  
1972 Stolz nahmen1972 dieJugendlichen auf ihrer Mitgliederversammlung einen von der Wehr gestifteten Jugendfeuerwehrwimpel in Empfang, der bis heute ein ständiger Begleiter bei Wettkämpfen, Zeltlagern und sonstigen Veranstaltungen ist. Bei den Kreisjugendwettkämpfen in Osterode wird der 1. Platz belegt.  
1973 Teilnahme bei den Kreiswettkämpfen mit einem vorderen Platz.
Teilnahme der Wettkampfgruppe bei den Bezirkswettkämpfen in Hildesheim.
 
Mai 1990 Anlässlich des 2-jährigen Bestehens der Jugendwehr fand ein Wochenendzeltlager der Jugendfeuerwehren der Stadt Osterode auf den Freiheiter Höhen statt. Leider musste das Zeltlager wegen Regen vorzeitig abgebrochen werden.  
1999             Gesamtsieg bei den Stadtjugendwettkämpfen auf den Freiheiter Höhen.

Die Jugendfeuerwehr Freiheit kann sich glücklich schätzen, dass sich immer wieder ein Kameradenkreis gefunden hat, der es versteht, durch ständig neue Ideen und Aktivitäten für eine interessante und abwechslungsreiche Jugendarbeit zu sorgen. Zeltlager, Besichtigungen von Berufsfeuerwehren, Tagesfahrten in Freizeitparks, Radtouren, Modellbau, Schwimmbadbesuche, Nachtwanderungen, Pflege des Osterfeuerbrauchtums und vieles mehr sind die Aktivitäten, die neben der Ausbildung an feuerwehrtechnischem Gerät nicht zu kurz kommen.

 

Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Freiheit

Die Burg auf dem Bergsporn, zwischen dem Söse- und Lerbachtal, deren Ruine heute als Alte Burg bekannt ist, wurde erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Sie sicherte den Söseübergang und den Weg in den Oberharz. Auf einem zur Burg gehörenden Areal siedelten sich Handwerker und Dienstleute an, die die Burgbesatzung versorgten und für sie arbeiteten.Diee Siedlung unterstand nicht der benachbarten Stadt Osterode, die Bewohner waren vom Einfluß der städtischen Gerichtsbarkeit befreit. Das Dorf mit dem Namen "Freiheit" entstand. Die Einwohner trieben auch Handel und traten somit in Konkurrenz zum Osteroder Marktplatz, bis der Handel von Waren " auf der Freiheit" im 15. Jahrhundert untersagt wurde.

1637 war schon eine Schule in der Freiheit vorhanden. Ende des 17. Jahrhunderts gab es im Ort 90 Häuser, in denen 439 Menschen lebten. Viele arbeiteten als Tagelöhne, danebengab es auch Handwerker und Leineweber im Dorf. Eine Besonderheit stellten die Eseltreiber dar, die mit ihren Lasttieren Transporte in den Oberharz durchführten.

1823 wurden in Freiheit 140 Wohnhäuser und 914 Einwohner gezählt. In dieser Zeit entwickelte sich Freiheit zu einem Industriedorf, dessen Bewohner überwiegend in Fabriken arbeiteten. Daneben gab es viele Handweber bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Es wuchs die Einwohnerzahl, die Bebauung, die Zahl der Fabiken und damit auch die Feuergefahr.Nachdem in mehreren Städten, wie auch in Osterode, die Männer-Turn-Vereine mit Unterstützung der Magistrate in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Feuerschutz in die Hand nahmen, wurde auch in der Gemeinde Freiheit beschlossen, eine Feuerwehr zu gründen.

Am 11. Mai 1877, an einem Samstabend, traf sich der Männergesangverein Freiheit zur Singstunde in der Gastwirtschaft von Konrad Otte. Nach der Singstunde forderte Gemeindevorsteher Windhausen die Sangesbrüder auf, in Freiheit eine Freiwillige Feuerwehr zu bilden. Die Mehrzahl der jungen Leute folgten diesem Aufruf und so konnte noch am selben Abend die Wehr gegründet werden. Erster Feuerwehrhauptmann wurde Konrad Otte.

Da zur Beschaffung von Uniformen keine Mittel vorhanden waren, begnügte man sich zunächst mit der Anschaffung von Gurten. In den folgenden Jahren wurden dann noch Helme und Arbeitsjacken angefertigt. Die Gemeinde Freiheit rüstete die Wehr mit Feuerlöschgeräten aus. Im Juli 1877 wurde für 2100,00 Mark eine Handdruckspritze von der Firma Metz geliefert, die noch heute im Osteroder Feuerwehrhaus zu sehen ist.

1878 wurde in Freiheit für die Handdruckspritze,den Schlauchwagen und die anderen Gerätschaften ein Spritznhaus erbaut. Bis dahin hatte man die Geräte in der Greveschen Scheune untergebracht. 1879 wurde dann noch eine Steigerleiter angeschafft. Diese war zuvor beim Niedersächsichen Provinzial Feuerwehrverbandstag in Osterode ausgestellt worden.

Der erste Einsatz der Freiheiter Feuerwehr erfolgte in Osterode bei einem Schadenfeuer in der Knierimschen Fabrik. Auch in den folgenden Jahren kam die Freiheiter Feuerwehr den Osteroder Kameraden zu Hilfe. So stand 1882 der Marktkirchturm in Flammen und im Jahr 1895 brannten in der heutigen Bahnhofstraße und in der Marienvorstadt 52 Wohnhäuser und Nebengebäude ab.

In den vom Gemeindeausschuß geschriebenen " Nachrichten über die Gemeinde Freiheit" vom 13.7.1897, ist zu lesen: "Glücklicherweise hat die Feuerwehr bisher keine Gelegenheit gehabt in Freiheit selbst in Tätigkeit zu treten. Sie hat aber öfter auswärts, namentlich im benachbarten Osterode Hilfe geleistet, denn es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass seit dem Jahr 1848 (Brand im Bärenkrug) in Freiheit kein Brand vorgekommen ist, während in Osterode fast kein Jahr vergeht, in welchem nicht mehre Male ein Brand vorkommt."

Fünf Jahre nach der Gründung der Freiheiter Feuerwehr wurde, ebendfalls im Otteschen Gasthaus, am 18. September 1882 von aktiven Feuerwehrkameraden beschlossen, ein Musikcorps zu gründen. Aus diesem Musikcorps entstand der Musikzug der Freiheiter Feuerwehr.

Der Erste Weltkrieg hat auch in der Wehr Lücken hinterlassen. 46 Feuerwehrmitglieder wurden einberufen. Sieben Kameraden sind nicht zurückgekehrt.

Am 9. Mai 1925 bekam die Wehr eine neue Magirus-Feuerwehr-Leiter. In einem würdigen Festzug wurde die Leiter mit Steigerbespannung und Feuerwehrkapelle feierlich vom Bahnhof Osterode in die Gemeinde Freiheit geholt. Zuvor hatten die Freiheiter Einwohner die Mittel zur Beschaffung der  Leiter durch Spenden aufgebracht.

Im Mai 1927 feierte die Wehr ihr 50-jähriges Bestehen. Sie bestand zu dieser Zeit aus 4 Ehrenmitgliedern und 92 aktiven Mitgliedern, wovon 78 Mann eingekleidet waren. Die Wehr setzte sich damals aus 3 Zügen zusammen: Steigerzug, Spritzenzug und Hydrantenzug. Die Spritze wurde auch damals noch durch Pferde oder durch die Feuerwehrmänner selber bewegt.

1934 erhielt die Wehr ihr erstes motorisiertes Fahrzeug. Das Fahrzeug, ein umgebauter Personenwagen mit starkem Motor, bekam später noch einen Anhänger mit einer tragbaren Motorspritze. Damit hatte die alte Handdruckspritze ausgedient.

1935 brachte für die Wehr einschneidende Veränderungen. Der Dienstbetrieb wurde militärischer, die Wehr wurde der damaligen Diktatur unterstellt. Kameraden, die nicht die gewünschte politische Einstellung hatten, wurden aus der Wehr ausgestoßen. Als Feuerwehrhauptmann wurde Bernhard Borchers ernannt, der der Wehr bis Ende des zweiten Weltkrieges vorstand. Die Führung einer Bereitschaftsgruppe musste Johannes Koch übernehmen. Diese Gruppe unterstellte man dem Osteroder Bereitschaftszug unter der Leitung von Hermann Maaß. Der wenige Jahre danach ausgebrochene Zweite Weltkrieg stellte harte Anforderungen an die noch in der Heimat befindlichen Kameraden, die Einsätze bis nach Hildesheim und Hannover zu fahren hatten.

Johannes Koch übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Führung der Wehr. Die aus dem Krieg heimgekehrten Kameraden fanden sich wieder zum Feuerwehrdienst in der Gemeinde zusammen. Junge Menschen stießen zu den erfahrenen Feuerwehrmännern. Der im Jahre 1934 angeschaffte Mannschaftswagen musste weiterhin verwendet werden. Er reichte natürlich nicht mehr aus. Die Kameraden mussten damals oft in schwierigen Situationen absitzen und schieben.

Am 15. November 1952 konnte endlich das erste Löschgruppenfahrzeug feierlich in die Gemeinde geholt werden. Das alte Fahrzeug sollte das neue auf seinem Weg in das Spritzenhaus begleiten. Es blieb jedoch liegen und musste abgeschleppt werden. Die Tragkraftspritze wurde vom Anhänger in das neue Fahrzeug übernommen.

1959 schied Gemeindebrandmeister Johannes Koch aus dem aktiven Dienst aus. Hans Jünemann übernahm die Leitung der Wehr. 1963 musste er, aus gesundheitlichen Gründen, die Leitung an seinen Stellvertreter Edgar Döring abgeben.

Durch die im Ort vorhandene Industrie und der zunehmenden Bebauung auf dem Hengstrücken entsprach das 1952 angeschaffte Löschgruppenfahrzeug bald nicht mehr den Anforderungen. Um den Feuerschutz in Freiheit sicherzustellen, beschloss die Gemeinde, ein neues Fahrzeug anzuschaffen. Am 23. Mai 1964 wurde ein neues LF8-TS unter den Klängen des Feuerwehrmusikzuges  feierlich übergeben. Das alte Löschgruppenfahrzeug übernahmen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Harriehausen.

Bei einem Brand in den Imperialwerken im Jahr 1963 hatte sich gezeig, wie notwendig Atemschutzgeräte für den Einsatz sind. Drei Preßluftatmer erhielt die Wehr kurz nach der Übergabe des neuen LF8-TS und konnte damit die Ausrüstung auf dem Fahrzeug vervollständigen.

Um auch künftig junge Menschen an den Feuerwehrdienst herranzuführen, entschloss sich das Kommando im März 1965 eine Jugendfeuerwehr zu gründen.

1967 feierte die Wehr ihr 90-jähriges Bestehen am 27. bis 29. Mai auf den "Freiheiter Höhen". Zum Kommers konnte die Wehr den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen Georg Diedrichs begrüßen. Zu dieser Zeit wurde noch in beiden Festzelten, den heutigen Turnhallen gefeiert.

Das im Jahr 1878 erbaute Spritzenhaus entsprach nicht mehr den Anforderungen. Die Gemeinde Freiheit entschloss sich daher 1969 das alte Gebäude abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Trotz intensiver Verhandlungen war es nicht möglich gewesen, das Grundstück durch den Kauf angrenzender Flächen zu vergrößern. Das Feuerwehrhaus musste auf der gleichen Grundfläche gebaut werden.1970 war es dann soweit, das neue Feuerwehrhaus wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Der dadurch geschaffene Unterrichtsraum ermöglichte nun auch theoretischen Ausbildung im Feuerwehrhaus.

Am 28.10.1970 übernahm der damals stellvertretende Gemeindebrandmeister Kurt Falk das Amt von Edgar Döring.

Durch die Gebietsreform wurd die Gemeinde Freiheit ein Ortsteil der Stadt Osterode am Harz. Die Freiwillige Feuerwehr Freiheit wurde zu diesem Zeitpunkt zur Ortsfeuerwehr Freiheit, die zusammen mit anderen Ortswehren heute die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Osterode am Harz bildet. Kurz danach erhielt die Ortsfeuerwehr Freiheit ihr erstes Mannschaftstransportfahrzeug.

In den 70er Jahren gab es in der Wehr eine erfreuliche Entwicklung. Jugendliche wurden erstmals aus der Jugendwehr übernommen und andere junge Leute traten der Einsatzabteilung der Wehr bei. Es war ein deutlicher Aufschwung zu verzeichnen. Die Früchte der Jugendarbeit wurden damit geerntet. Der Dienstbetrieb musste in zwei Gruppen aufgeteilt werden, da bei einer Dienstbeteiligung von über 30 Personen nicht alle Kameraden gleichzeitig mit den vorhandenen Ausrüstungsgegenständen ausgebildet werden konnten. Dank der Unterstützung des damaligen stellvertretenden Ortsbrandmeisters Waldemar Woschkeit konnte die Wehr durch gezielte Werbung viele neue fördernde Mitglieder gewinnen, deren Beiträge die Anschaffung zusätzlicher Ausrüstungsgegenstände ermöglichten.

Nach den Bestimmungen des Katastrophenschutz- Gesetzes wurde Anfang der 70er Jahre auch im Landkreis Osterode eine Kreisfeuerwehrbereitschaft gegründet. Dieser gehört die Freiheiter Wehr mit einem Löschgruppenfahrzeug bis heute im Fachzug III -Technische Hilfeleistung- an. 1975 wurde eine Gruppe der Wehr im Rahmen der Bereitschaft beim Heidebrand eingesetzt.

Im Mai 1977 wurde das 100-jährige Bestehen im Obergeschoß des ehemaligen Imperialgebäudes gefeiert. Den Festsaal für etwa 600 Personen hatten die aktiven Kameraden zuvor in vielen Arbeitsstunden eigens für diese Veranstaltung hergerichtet. Hierbei wurden die Kameraden, tatkräftig von ihren Partnerinnen unterstützt. Auch heute unterstützt der so entstandene "Weibertreff" die aktiven Kameraden bei vielen Gelegenheiten. Möglich war die Renovierung und Nutzung der Räumlichkeiten durch die Unterstützung des damaligen Eigentümers Hans Ewenz. Vier Tage wurde hier mit Freunden, Bekannten und auswärtigen Kameraden ein unvergessenes Fest gefeiert.

1980 wurde Gustav Waldmann auf Vorschlag der aktiven Kameraden von der Stadt Osterode zum Ortsbrandmeister ernannt.

Im November 1982 beschaffte die Stadt Osterode ein neues LF8-TS, als Ersatz für das 18 Jahre alte bisherige Löschgruppenfahrzeug. Auch dieses Fahrzeug übernahm die Wehr im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

1987 folgte die Ersatzbeschaffung des Mannschaftstransportwagens. Dieser ist mit einer feuerwehrtechnischen Beladung ausgerüstet und dient der Wehr als zusätzliches Staffelfahrzeug. 

Auf der Mitgliederversammlung 1992 wurde Hermann Helbing zum Ortsbrandmeister der Wehr gewählt.

In Eigenleistung haben Kameraden immer wieder am Renovierungsarbeiten und Um-bzw Anbauten am 1970 erbauten Feuerwehrhaus vorgenommen. So konnte 1991 ein Werkstattraum erstellt werden. 1992 konnte der Unterrichtsraum im Obergeschoss von 40 auf 60 qm vergrößert werden. Ein Teil der Kosten wurde jedesmal von der Kameradschaftskasse übernommen.

Eine besondere Freundschaft besteht seit 1973 mit der Feuerwehr aus Wacken in Schleswig Holstein. Die Initiative ging hier von den Wehrführern Kurt Falk ( Freiheit ) und Claus Bornholt ( Wacken ) aus.  Durch gegeseitige Besuche und Aktivitäten wurde diese Freundschaft immer wieder vertieft, so entstanden in dieser Zeit auch persönliche Freundschaften, die sich nicht nur auf Freundschaftsbesuche der Wehr beschränken.

Vom 30.08.-01.09.2002 feierte die Feuerwehr Freiheit ihr 125 jähriges Bestehen auf den  "Freiheiter Höhen". Gefeiert wurde unteranderem mit einem großen Festumzug durch die Ortschaft. Neben zahlreichen Bewohnern aus Freiheit feierten wir mit unserer Partnerfeuerwehr aus Wacken und vielen befeundeten Wehren und Vereinen aus dem nahen und weiteren Umland.

2003 übernahm Thomas Schulze das Amt des Ortsbrandmeisters von Hermann Helbing.

Einen ganz besonderen schwarzen Tag bzw morgen erlebte die Freiheiter Feuerwehr am 02.06.2007 als unbekannte auf das Gerätehaus einen Brandanschlag verübten. Bereits bei der Alarmierung konnten die Kameraden nicht mehr in das Gebäude und die Fahrzeuge herrausholen, so daß ihnen nichts anderes übrig blieb als auf die Kameraden aus Osterode zu warten, die aber auch sehr zügig vor Ort waren. Der Gesamtschaden belief sich auf ca . 100,000 € und außer der Fahrzeughalle konnten keine Räume weiter genutzt werden. Die Sanierungsarbeiten dauerten bis Oktober/ November 2007 an.

Am 01.04.2008 wurde Thomas Domeyer zum Ortsbrandmeister, da Thomas Schulze das Amt des Stadtbrandmeisters übernommen hat.

Am 19.04.2008 konnte das fertig renovierte Feuerwehrhaus wieder eingeweiht werden, da alle Arbeiten abgeschlossen waren. Auch hier haben die Kameraden viel Eigenarbeit investiert, sei es bei den Abrissarbeiten, als auch bei Streicharbeiten und das wiedereinräumen des Feuerwehrhauses.

Am 03.12.2008  bekam die Feuerwehr Freiheit ein neues Manschaftstransportfahrzeug ( MTF ) . Der Mercedes Vito ist eine Ersatzbeschaffung für den über 21 Jahre alten VW  Bus. Das Löschgruppenfahrzeug LF8 wurde 1982 beschafft, auch hier hofft die Feuerwehr bald auf ein neues Fahrzeug, da das über 26 jahre alte LF8-TS nicht mehr der heutigen Technik entspricht. 

Vom 23. – 25.10.2009 Treffen mit unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Wacken in Wacken.

Vom 07. – 09.10.2011 Treffen mit unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Wacken in Freiheit.

Am 25.05.2012 wurde das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 in einer Feierstunde an die Feuerwehr Freiheit übergeben. Gebaut wurde das Fahrzeug von der Firma Schlingmann auf einem MAN Fahrgestell. Es hat  ein Gesamtgewicht von 8,8 t und einen 1000 l Wassertank und ersetzt das 1982 beschaffte LF 8 TS, das in die Jahre gekommen war.

Vom 21. – 23.06.2013   gab es einen sehr guten Grund nach Wacken zu fahren, denn es galt  „40 Jahre Freundschaft Feuerwehr Wacken / Feuerwehr Freiheit zu feiern.

40 Jahre Freundschaft sind Grund genug, dieses Jubiläum ausgiebig zu feiern. Darum haben wir uns heute hier in Wacken getroffen und wollen zusammen feiern“, so fing die Rede von Ortsbrandmeister Thomas Domeyer bei den Feierlichkeiten in Wacken an. Ein absolut gelungenes und tolles Wochenende, das wir wieder mit unseren Freunden in Wacken verbringen durften.

In diesen 40 Jahren sind auch viele private Freundschaften zwischen den Kameraden und Kameradinnen der beiden Wehren entstanden. Wir sind uns sicher, dass diese Freundschaft zwischen den beiden Wehren noch viele, viele Jahre bestehen wird und wir noch viele Freundschaftstreffen erleben und feiern dürfen.

Im Oktober 2013  mussten wir im Kommando eine schwere Entscheidung treffen, der Spielbetrieb des Feuerwehrmusikzuges Freiheit wird zum 31.12.2013 eingestellt. Nach 131 Jahren Spielbetrieb eine traurige Entwicklung, die leider aufgrund zu weniger Musiker nicht aufzuhalten war.

Am 11.07.2015 konnten wir das 50 jährige Jubiläum unserer Jugendfeuerwehr auf den Freiheiter Höhen feiern. Mit dabei war eine Abordnung der Jugendfeuerwehr aus Wacken. Am Samstag fanden die Stadtjugendfeuerwehrwettkämpfe auf den Freiheiter Höhen statt, am Abend dann ab 19.00 Uhr Kommers in der Oberen Sporthalle auf den Freiheiter Höhen.

Vom 25.-27.09.2015 Treffen mit unseren Freunden der Freiwilligen Feuerwehr Wacken in Freiheit.

Vom 04.-07.05.2016 Teilnahme am 125 jährigen Bestehen unserer Patenfeuerwehr Wacken.

Am 13.05.2017 haben wir unser 140 jähriges Bestehen mit einem Hoffest auf Ludwigs-Hof in der Freiheit gefeiert. Eine besondere Überraschung war der Besuch einer Abordnung unserer Freundschaftswehr aus Wacken.

Vom 01.-03.06.2018 haben wir einen Patenschaftsbesuch bei unserer Freundschaftswehr aus Wacken gemacht.

40 Jahre Freundschaft Feuerwehr Wacken / Feuerwehr Freiheit

40 Jahre Freundschaft sind Grund genug, dieses Jubiläum ausgiebig zu feiern. Darum haben wir uns heute hier in Wacken getroffen und wollen zusammen feiern.

Es geschah im Spätsommer 1972, auf dem Rückweg nach einem Fußballspiel Wolfsburg gegen Osterode. Der Kamerad Claus Bornhold aus Wacken kam mit seinem 13- jährigen Sohn Reiner am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit vorbei und sah, das die Kameraden  gerade nach einem Dienst am aufräumen waren. Claus sprach den damaligen Wehrführer Kurt Falk und den Kameraden Waldemar Woschkait an. Sie tranken einen „Lütten“ und so wurde beschlossen, dass man sich gegenseitig besuchen wolle. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und im Jahr 1973 fand der erste gemeinsame  Kameradschaftsabend in Freiheit statt.

Schon 1974 folgte der Gegenbesuch der Freiheiter Kameraden in Wacken. Es wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel besucht und der höchste Berg von Wacken bestiegen. Dort folgte dann ein kleiner Umtrunk, wozu die Wackener Jagdhornbläser aufspielten. Mit dem Trio Storz war ein Programmhöhepunkt aus dem Harz mit angereist.

1977 stand dann in Freiheit das 100 jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr an. Natürlich durften die Wackener Kameraden bei dieser Feierlichkeit nicht fehlen.

1980 folgte ein Freundschaftsbesuch der Freiheiter Kameraden in Wacken. Als Höhepunkt war das Trio Storz aus Osterode mit den „Sösespatzen“  angereist und gestaltete den stattfindenden Kameradschaftsabend, anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Wackener Musikzuges. Eigentlich sollten die „Sösespatzen“ nur einen Auftritt leisten, da es Ihnen so gut in Wacken gefallen hat, wurde noch am selben Tag für Unterkunft der Truppe gesorgt und so blieben sie noch einen Tag mit einem zusätzlichen Auftritt. Claus Bornhold ernannte vom Storzer Trio  Marianne Vasel und Marianne Opitz zu Ehrenbrandmeisterinnen und Erich Storz zum Ehrenhauptlöschmeister.

1982 feierten wir gemeinsam mit den Wackener Kameraden das 100 jährige Jubiläum des Musikzuges Freiheit.

Schon 1985 folgte ein Gegenbesuch in Wacken.

1988 stand dann das 111 jährige Jubiläum  der Einsatzabteilung Freiheit an. Es war ein rauschendes Fest, welches wir gemeinsam mit den Wackenern in der sogenannten Conti n der Freiheit feierten. Ruth Waldmann, die Frau vom damaligen Ortsbrandmeister der Freiheiter Wehr Gustav Waldmann, stürzte in dem Moment, als sie aus den Händen der Wackener Kameraden einen Blumenstrauß erhalten sollte und brach sich dabei einen Arm. Am Abend bei der Feier wurde der Blumengruß nachgeholt, nachdem Ruth mit einem Gipsarm bei der Feier erschien.

1991 fuhren wir zum 100 jährigen Bestehen der Feuerwehr Wacken. Hier pflanzten wir eine Linde neben dem Feuerwehrhaus.

Im Jahr 1993 konnten wir gleich zwei Jubiläen gemeinsam feiern. Das waren das 111 jährige Jubiläum des Musikzuges Freiheit und die zwanzig jährige Freundschaft unserer beiden Wehren.

1995 fuhren wir nach Wacken um dort das 95 jährige Bestehen des Musikzuges Wacken zu feiern.

1997 feierten wir dann gemeinsam mit den Kameraden aus Wacken den 120 jährigen Geburtstag der Einsatzabteilung der Feuerwehr Freiheit.

3 Jahre später, im Jahr 2000 folgte dann der 100 jährige Geburtstag des Musikzuges Wacken.

2002 stand dann schon die nächste Feierlichkeit auf dem Programm. Die Feuerwehr Freiheit wurde 125 Jahre jung und das wurde zünftig in einem extra dafür aufgestellten Festzelt gefeiert. Höhepunkt dieser Feier war die Musikband „ die Lasterbacher „ die für eine hervorragende Stimmung sorgten.

2003 zum Amtsfeuerwehrfest in Wacken, anlässlich des 112-jährigen Bestehens der FF Wacken, freuten sich die Wackener Kameradinnen und Kameraden über eine Abordnung aus Freiheit mit Hermann Helbing und Rüdiger Peinemann an der Wehrspitze.

Nach längerer Pause trafen wir uns 2008 mit unseren Freunden in Wacken. Wir wurden bei der Ankunft von zünftiger Blasmusik des Musikzuges Wacken empfangen. Die Freude war allerseits groß nach dieser doch recht langen Durststrecke. Nach dem wir ausgiebig ein Oktoberfest gefeiert hatten beschlossen wir, dass wir uns in Zukunft wieder alle zwei Jahre treffen wollen.  In den Jahren, in den kein Treffen der Wehren ansteht, wollen wir uns mit einem Vorkommando treffen, um alles zu planen und vorzubereiten.

2011 fand der Gegenbesuch der Wackener Kameraden bei uns in Freiheit statt. Wir schauten uns die Sösetalsperre mit Damm und Wasserwerk an und bekamen dort eine sehr informelle Führung. Aber auch das Feiern am Samstagabend  kam nicht zu kurz.

Zu erwähnen ist auch das neben der Freundschaft der Einsatzabteilungen und der Musikzüge sich  auch die Verbindung  zwischen unseren Jugendwehren in den letzten Jahren mit tollen Aktionen aufgebaut hat. Hier zu erwähnen das Zeltlager 2010 in Wacken zum 15ten Geburtstag der JF Wacken und das gemeinsame Wochenende im letzten Jahr im „Heide-Park“.

Und nun haben wir das Jahr 2013 und wir feiern in Wacken unser 40 jähriges Freundschaftsjubiläum.

40 Jahre in denen auch viele private Freundschaften zwischen den Kameraden und Kameradinnen der beiden Wehren entstanden sind. Wir sind uns sicher, dass diese Freundschaft zwischen den beiden Wehren noch viele Jahre vor sich haben wird und wir noch ganz viele Treffen erleben dürfen.

 

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